Die Jagdvereine Diana Hünfeld und Jäger- und Gebrauchshundevereinigung Rhön-Vogelsberg boten in Kooperation mit dem Umweltzentrum Fulda einen dreitägigen Ferienworkshop für Mädchen und Jungen zwischen neun und 12 Jahre mit dem Themenschwerpunkt „Waldforscher“ an.
Die Jugendlichen sollten das Ökosystem Wald mit seinen pflanzlichen und tierischen Bewohnern besser kennen lernen. Im Einzelnen besprachen sie die Wildarten Rot-, Reh- und Schwarzwild, stellten Fährtenabdrücke der besprochenen Wildarten her und untersuchten den Waldboden nach Kleinlebewesen. Am zweiten Tag des Ferienprogramms erfuhren sie Interessantes über verschiedene Greifvögel und deren Lebens- und jagdweisen durch zwei Falkner und lernten nachmittags das Schießen mit Pfeil und Bogen. Besonders interessiert verfolgten sie die Vorführung verschiedener Jagdhunderassen und waren erstaunt über das Können der einzelnen Vierbeiner.
Herr Kircher, der ortsansässige Förster der Revierförsterei Dammersbach, erläuterte den Jungen und Mädchen am dritten Tag bei einer Waldbegehung verschiedene Waldbaumarten, die naturnahe Bewirtschaftung des Waldes und warum Jäger und Förster jagen. Am frühen Abend trafen sich die Jugendlichen, ihre Eltern und Betreuer zu einem zünftigen Grillabend am Schießstand in Dammersbach.
Für viele war es das erste Mal, dass sie Wildschweinbratwürstchen aßen. Nach dem gemeinsamen Abendessen folgte der Höhepunkt des Ferienworkshops. Alle Teilnehmer und ihre Eltern wurden von mehreren Revierpächtern abgeholt, um einen Abend im Revier auf einem Hochsitz zu erleben.
Die einzelnen Berichte aus den Revieren zeigten, dass die Rehwildbrunft in vollem Gange war und fast alle Waldforscher reichlich Anblick hatten. Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen der Jugendlichen und ihrer Eltern werden die Waldforscher-Tage im nächsten Jahr mit Sicherheit wiederholt werden.